Since the Cyber Valley research consortium was founded at the end of 2016, the partnership between academic institutions and private sector companies has promoted the development of a thriving ecosystem in southwestern Germany. Each year, new and multidisciplinary initiatives have been added to the mix, and the Stuttgart-Tübingen region keeps gaining momentum as a European hotspot for research and innovation in the fields of machine learning, robotics, and computer vision.
In the area of specialists and expertise:
- The two Clusters of Excellence “Integrative Computational Design and Construction for Architecture” (IntCDC) and “Data-Integrated Simulation Science” (SimTech) at the University of Stuttgart
- The “Machine Learning: New Perspectives for Science” Cluster of Excellence at the University of Tübingen
- The International Max Planck Research School (IMPRS-IS) graduate program
- The AI Software Academy (AISA) at the University of Stuttgart for Master and Ph.D. students
- New Cyber Valley research groups and new university chairs in machine learning, robotics, virtual and augmented reality, and computer vision at the Universities of Stuttgart and Tübingen
- The University of Stuttgart’s new profile “Intelligent Systems for a Sustainable Society”
- The European Lab for Learning and Intelligent Systems (ELLIS)
- The ELLIS Institute in Tübingen funded with 100 million euros by the Hector Foundation until 2032
- The Max Planck Institute for Intelligent Systems (MPI-IS) in Stuttgart and Tübingen
- The Max Planck Institute for Biological Cybernetics in Tübingen
- Arena 2036 on the University of Stuttgart campus, a research factory that promotes the hardware-based knowledge production of the future
- The Tübingen AI Center – the Federal Ministry of Education and Research’s Competence Center for AI and Machine Learning
In the area of societal impact:
- The Interchange Forum for Reflecting on Intelligent Systems (IRIS) pioneering initiative of the University of Stuttgart
- The Center for Rhetorical Science Communication Research on Artificial Intelligence (RHET AI Center), one of four of Science of Science Communication Centers by Volkswagen Foundation
- Germany’s first Master’s degree program in machine learning at the University of Tübingen
- The Federal AI Competition (BWKI)
- Cyber Valley’s Public Engagement, “AI and society: Exploring possible futures”, with formats including KI Makerspace, Cyber Storys, AI Office Hours, Cyber Valley Podcast, Journalist-in-residence program and more
- Foundations which support Cyber Valley: Christian Bürkert Foundation, Gips Schüle Foundation, Vector Foundation, and Carl-Zeiss Foundation
- Cyber Valley’s Public Advisory Board (PAB) as an independent committee
In the area of economic development:
- The Cyber Valley Start-up Network
- The Cyber Valley Investor Network
- The Fraunhofer Gesellschaft’s AI innovation center Learning Systems in Stuttgart
- The AI Breakthrough Hub
- The Bernstein Center for Computational Neuroscience in Tübingen
- Two Bosch “Industry on Campus” professorships
- The Bosch Center for Artificial Intelligence in Renningen
- Bosch and Amazon research centers in Tübingen: Bosch plans to build an AI Campus that will host 700 AI researchers, and Amazon will expand its research center to 200 employees
(Stand: 10. Februar 2023)
ELLIS ist ein europäisches KI-Netzwerk, das im April 2018 mit dem Ziel gegründet wurde, die Wettbewerbsfähigkeit europäischer KI dauerhaft zu sichern, indem es das Fachwissen von Spitzenforschern auf dem Gebiet des maschinellen Lernens und verwandter Gebiete auf dem gesamten Kontinent bündelt und attraktive Forschungsbedingungen für die weltweit besten Talente schafft. Inzwischen besteht ELLIS aus 35 Units in 14 Ländern, 14 länderübergreifenden Forschungsprogrammen und einem europaweiten PhD- und Postdoc-Programm. Zudem wird in Tübingen derzeit das erste ELLIS-Institut aufgebaut. Das langfristige Ziel ist, eine paneuropäische Forschungsorganisation mit ELLIS-Instituten an mehreren europäischen Standorten zu etablieren.
Warum wurde ELLIS gegründet?
Europäische Forschungsinstitute tun sich schwer, in Konkurrenz mit internationalen Institutionen und Firmen Top-Talente in Europa zu halten, da die Bedingungen andernorts sehr gut sind – dazu gehören nicht nur Gehälter, sondern auch weniger Bürokratie und Gremienarbeit, niedrige Lehrverpflichtungen, und ein attraktives Umfeld für die Gründung von Start-ups sowie die Kooperation mit Industrielabors. Dieser offene Brief der ELLIS-Gründer erläutert diese Punkte im Detail. ELLIS möchte gewährleisten, dass moderne KI-Forschung in den offenen Gesellschaften Europas auf höchstem Niveau stattfindet und somit die technologische Souveränität Europas in diesem strategisch wichtigen Bereich gesichert wird.
ELLIS-Leitung
Geleitet wird ELLIS von einem Gremium aus acht führenden europäischen Wissenschaftlern im Bereich des Maschinellen Lernens. ELLIS-Präsident ist Bernhard Schölkopf, Direktor am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen. Er ist zudem der Gründungsdirektor des ersten ELLIS-Instituts, das derzeit in Tübingen aufgebaut wird.
Mitglieder
Derzeit gehören dem ELLIS-Netzwerk 980 Wissenschaftler als Mitglieder an (mehr zu den Aufnahmekriterien hier). Unter den Mitgliedern sind 379 ELLIS Fellows (mehr als 120 davon haben einen ERC Grant). Der Aufnahmeprozess ist kompetitiv und an wissenschaftliche Leistungen gebunden (Aufnahmekriterien für Fellows sind hier zu finden).
ELLIS-Strategie
Um Europa für die weltweit besten KI-Wissenschaftler attraktiv zu machen und modernste Spitzenforschung zu gewährleisten, verfolgt ELLIS die folgenden drei Bereiche:
1. ELLIS Units und ELLIS Institute
ELLIS besteht aus einem Netzwerk aus 35 Units in 14 Ländern. Diese Units befinden sich in der Regel an führenden Forschungseinrichtungen und bringen die besten KI-Forscher an einem Standort zusammen. Jede Unit muss mindestens 1,5 Mio. EUR pro Jahr für mindestens fünf Jahre investieren. Vier dieser Units befinden sich in Baden-Württemberg: die Units in Tübingen, Freiburg, Heidelberg und Stuttgart.
Das langfristige Ziel ist, in Europa eine Reihe von ELLIS-Instituten aufzubauen, die jeweils den Kern eines lokalen KI-Ökosystems bilden. Das erste ELLIS-Institut wird derzeit in Tübingen aufgebaut. Die Hector-Stiftung hat dafür 100 Millionen Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren bereitgestellt, das Land Baden-Württemberg steuert weitere 25 Millionen Euro bei. Herausragende Forscher sollen hier exzellente Bedingungen erhalten, um Grundlagenforschung zu betreiben.
Warum sich ELLIS für einen multizentrischen KI-Ansatz in Europa einsetzt, wird in diesem offiziellen Statement erläutert.
2. ELLIS-Forschungsprogramme
ELLIS fokussiert sich auf die Entwicklung einer auf den Menschen ausgerichteten und sicheren KI. Derzeit gibt es 14 ELLIS-Forschungsprogramme - länderübergreifende Forschungsprojekte, die jeweils von herausragenden Wissenschaftlern (ELLIS-Fellows) auf dem Gebiet des maschinellen Lernens geleitet werden. Die Schwerpunkte reichen von der Grundlagenforschung in den Bereichen Theorie und Algorithmen bis zu menschenzentrierter und vertrauenswürdiger KI sowie Anwendungen in den Bereichen Gesundheit und Klimawissenschaften. Überblick über alle Programme: ellis.eu/programs
3. ELLIS PhD & Postdoc Program
Um den Nachwuchs zu fördern und den Standort Europa für Doktoranden attraktiv zu machen, wurde das ELLIS PhD & Postdoc Program ins Leben gerufen. Es ist offen für exzellente Nachwuchswissenschaftler aus der ganzen Welt und verbindet sie mit führenden Forschenden in Europa. Es bietet eine Vielzahl von Netzwerkaktivitäten und ermöglicht Doktoranden Austauschaufenthalte innerhalb des Netzwerkes. Seit 2020 wurden 204 PhDs und Postdocs aufgenommen. Allein im Jahr 2022 haben sich 1925 Kandidaten beworben.
Weitere Infos
ELLIS Website: ellis.eu
ELLIS-Medienverteiler: https://ellis.eu/formedia